Gefahr erkennen und Ruhe bewahren, auf Selbstschutz achten, absichern und helfen. Gerade in der Hektik kann erste Hilfe überfordern. Erst recht, wenn der letzte Erste Hilfe Kurs schon länger her ist. Ein paar Hilfestellungen finden Sie hier. Wir raten jedoch dazu, alle zwei Jahre die erste Hilfe aufzufrischen, z.B. beim Deutschen Roten Kreuz in Erkelenz. Ihre Hilfe kann im Ernstfall Leben retten.
Sie sehen ein verletzte oder in Note geratene Person? Handeln sie immer ruhig und bedacht und denken sie an Ihren Eigenschutz, handeln Sie so:
Sichern Sie zunächst sich (z.B. durch das Anlegen einer Warnweste) und die Unfallstelle (auf Straßen etc. durch aufstellen eines Warndreieckes).
Danach kümmern Sie sich um die aufgefundene Person:
Überprüfen Sie zunächst ob die Person bei Bewusstsein ist. Sprechen Sie die Person laut an, und rütteln Sie vorsichtig an den Schultern.
Reagiert die Person nicht und ist die Muskulatur erschlafft, ist die Person bewusstlos. Hier besteht akute Lebensgefahr.
Weitere Maßnahmen:
112 - Diese Notrufnummer gilt europaweit und kann über das Mobiltelefon auch in vielen Staaten außerhalb von Europa verwendet werden. Informieren Sie sich vor einem Auslandsaufenthalt über die dort geltende Notrufnummer, für alle Fälle.
Zögern Sie nicht, den Notruf zu wählen, sobald sie unsicher sind, ist dies die richtige Wahl. Bei Notfällen ist eine frühzeitige Alarmierung von entscheidender Bedeutung.
Bleiben Sie so lange am Telefon, bis die Leitstelle auflegt. Legen Sie niemals zuerst auf, warten Sie alle Fragen ab:
Manche Leitstellen geben Ihnen Hilfestellungen per Telefon und leiten Sie telefonisch an.
Es gilt: Keine Angst, bei Erster Hilfe können Sie nichts falsch machen!
Nur ein Fehler kann gemacht werden: Missbrauch der Notrufnummer z.B. durch Täuschungsanrufe oder durch Nutzen der Notrufnummer bei keinem offensichtlichem Notfall.
Die Notrufnummern in Deutschland lauten
Notruf und Feuerwehr: 112
Polizeit: 110
Sie haben die Person erstversorgt und den Notruf gewählt. Nun heisst es abwarten, wie die Sanitäter eintreffen.
Lassen Sie die Person in keinem Fall alleine. Bleiben Sie bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte bei dem Verunfallten und gehen Sie erst, wenn eine Einsatzkraft Sie "ablöst".
Beruhigen Sie die Person, sagen Sie dass sie da sind und da bleiben, bis Hilfe da ist. Informieren Sie die Person über die vorgenommenen Maßnahmen.
Schirmen Sie die Person vor Zuschauern und Gaffern ab. Weisen Sie diese freundlich aber bestimmend zurück, beziehen sie Schaulustige mit in die erste Hilfe ein, z.B. durch weitere Absicherungen etc.
Suchen Sie vorsichtig Körperkontakt, dies kann als angenehm und beruhigend empfunden werden. Halten Sie beispielsweise die Hand oder die Schulter, begeben Sie sich auf gleiche Höhe des Betroffenen.
Sprechen Sie und hören Sie dem Betroffenen zu. Seien Sie ein geduldiger Zuhörer, fragen Sie ruhig, ob Sie jemanden verständigen sollen.
Bleiben Sie bei aller Aufregung vor allem ruhig und überlegt, dies gibt der betroffenen Person mehr Sicherheit und hilft Ihnen bedacht zu handeln.
Sofern Ihnen ein funktionstüchtiges Defibrillationsgerät (AED) zur Verfügung steht, holen Sie sich dieses zur Hilfe und setzen es ein. Sie können nichts falsch machen, das Gerät gibt Ihnen genauste sprachliche Anweisungen, denen Sie einfach folgen müssen.
Die Person reagiert weder auf Ansprache und Anfassen? Es ist keine normale Atmung vorhanden? Dann handelt es sich um einen Kreislaufstillstand. Gehen Sie wie folgt vor:
Herzdruckmassage:
Atemspende:
Setzt wieder eine Atmung ein, bringen Sie die Person in die stabile Seitenlage und betreuen und beobachten Sie die Person bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes
Handeln im Notfall
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